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Sicherheitszone statt Entspannungszone - ein neuer Trend?!

Bäh - bitte keine Entspannungszone, das funktioniert doch eh nicht!

Das ist wohl der erste Gedanke, den ein Großteil der Teams haben, die zu mir ins Training kommen. Denn sie ist langweilig, aufwendig und letztendlich nutzt der Hund die Zone sowieso nicht - schon gar nicht alleine.

Wozu also die Mühe machen?

Entspannungszone, damit der Hund entspannt - vielleicht ist das ein Irrglaube?

Wir haben den festen Glauben, dass unser aufgeregter, gestresster Hund in die Entspannungszone geht, sein Erregungslevel daraufhin sinken wird und der Hund entspannt ist. Allerdings ist der Weg von großer, sich schlecht anfühlender Aufregung mit viel Bewegung hin zu einem sich gut anfühlenden entspannten Zustand sehr lang

Der Unterschied des Zustands des Hundes ist einfach zu groß, so dass das Aufsuchen dieser Zone für den Hund einfach nicht in Frage kommt.

Als kleiner Vergleich: mir persönlich fällt es nach einem stressigen Tag, an dem viel los war, sehr schwer, plötzlich auf die Couch zu fallen und direkt zu entspannen. Die Gedanken kreisen, manchmal hält mich auch Wut und innere Anspannung davon ab, endlich entspannt zu sein. Mir hilft es dabei enorm, mich erst noch zu bewegen. Ein Gassi mit den Mädels, oder auch ein flotter Lauf um diese Anspannung loszuwerden - dann noch eine warme Dusche... erst dann kann ich so richtig entspannen!

Und was ist nun eine Sicherheitszone?

Die Sicherheitszone ist ein Bereich, in dem dein Hund unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen kann, die ihm Spaß bereiten. Wir verknüpfen die Sicherheitszone also nicht nur mit Entspannung, Massage und Schlafen - sondern auch mit Zerrspiele, Kartonzerfetzmöglichkeiten, Dinge, die dein Hund gerne macht - aber auf einem höheren Erregungslevel!

Denn Aufgeregt sein ist nicht generell negativ. Vorfreude, Spielen, Jagen = hohes Erregungslevel, aber deinem Hund geht es gut!Stella

Unser Ziel ist es, dass es deinem Hund schnell wieder gut geht. Je schneller es ihm in / nach einer stressenden Situation wieder gut geht, desto stressresistenter (= resilienter) wird dein Hund! Und schnell in einen positiven Gemütszustand zu kommen funktioniert dann am besten, wenn wir auf dem aktuellen Erregungslevel bleiben!

Verharrt dein Hund bei Geräuschangst eher zu einem kleinen Häufchen Elend, dann wäre es sinnvoll, ruhigere Dinge in der Sicherheitszone zu machen, z. B.

  • Isometrische Übungen, Massage,
  • entspanntes Liegen
  • Kekse suchen, Schleckmatte

Ist dein Hund eher aktiv, wenn es draußen knallt - er rennt also viel umher und bellt vielleicht dabei, dann darf in der Sicherheitszone auf jeden Fall

  • Zerrspiele gemacht werden
  • dein Hund Kartons, oder andere Dinge zerfetzen
  • sonstige Solitärspiele (damit dein Hund auch ohne dich zurecht kommen kann)
Und wozu braucht man so eine Sicherheitszone?

Dein Hund hat hier eine Zone, in der er Dinge machen kann, um sich sicher und wohlzufühlen! Ich setze die Zone gerne ein

  • wenn dein Hund nicht gut alleine bleiben kann
  • wenn dein Hund Geräuschangst hat und dabei entweder Angst zeigt oder bellt, sobald er etwas hört!
  • wenn dein Hund draußen Schwierigkeiten mit seiner Umwelt hat - so kann er in der Zone seine Bedürfnisse befriedigen und den Stress verarbeiten
  • wenn dein Hund generell schnell aufgeregt oder oft ängstlich ist
  • wenn du oft Besuch bekommst und dein Hund ein Problem damit hat! 

 

So kann ich dir nun weiterhelfen:Geräuschangst

 

 

 
 

 Viele Grüße 
Susanne Bretschneider
von
Partner for Paws
Deine Expertin für Hunde aus dem Tierschutz

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